In Anleihen investieren

Zu den Anleihefonds

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Was ist eine Anleihe?

Benötigt ein Schuldner (z. B. ein Staat oder ein Unternehmen) Geld, kann er sich dieses von einer Bank leihen – oder er begibt eine Anleihe. Anleger:innen kaufen diese Anleihe und „borgen“ so dem Schuldner das Geld. Die Konditionen, wie dies erfolgt, sind dabei bei jeder Anleihe genau geregelt, dies betrifft sowohl die Laufzeit der Anleihe als auch die Häufigkeit und Höhe der Zinszahlungen an den Gläubiger.

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Dies ist natürlich eine vereinfachte Erklärung. Für Anleger:innen gibt es hier im Detail viele Faktoren zu beachten – u. a. die Kreditwürdigkeit des Schuldners, die aktuelle wirtschaftliche Situation, die Inflation oder das allgemeine Zinsniveau (um nur einige zu erwähnen). Daher haben wir bei Raiffeisen Capital Management ein eigenes Managementteam, das sich ausschließlich auf Anleihen fokussiert.

In Anleihen investieren

Anleihen sollten in keinem ausgewogenen Portfolio fehlen. Ganz bequem geht das mit Veranlagungen in Anleihefonds. So kann man nicht nur von der breiteren Streuung des Fonds profitieren (Anleihefonds teilen ihr Vermögen über eine Vielzahl unterschiedlicher Emittenten auf), sondern auch vom Know-how unserer Investmentspezialist:innen. Informieren Sie sich über unser umfangreiches Angebot an Anleihefonds.

Marktausblick Anleihen

Unternehmensanleihen weiterbevorzugt

Innerhalb der Anleihen erscheinen Unternehmensanleihen wie auch Emerging-Market-Anleihen aufgrund des Zinsumfelds und der entsprechenden Renditeaufschläge weiter attraktiv – auch in Relation zu Staatsanleihen. Erfahren Sie mehr über Emerging Markets.

Sollte sich das globale Konjunkturbild jedoch tatsächlich wieder eintrüben und eine Rezession wieder wahrscheinlicher werden, so würde die Zinssenkungsfantasie rasch zurückkehren und die Marktteilnehmer wieder vermehrt in die sicheren Staatsanleihemärkte zurückkommen lassen.

Die Ausweitung der Renditeaufschläge von französischen Staatsanleihen kann innerhalb der Eurozone schon jetzt als Einstiegsgelegenheit angesehen werden. Auf längere Sicht ist generell von sinkenden Renditen bei Euro-Anleihen auszugehen.

Stand: Juli 2024

Anleihemärkte im Detail

Marktumfeld und globaler Ausblick über die Anleihemärkte aus Sicht von Raiffeisen Capital Management.

Anleihemärkte im Detail:

Junge, nachdenkliche Frau lehnt an einer Wand

Weiterhin gute Aussichten für Unternehmensanleihen?

Unternehmensanleihen
Tempel bei Sonnenuntergang in Thailand

(Jetzt) in Anleihen von Schwellenländern investieren?

Anleihen aus Schwellenländern (Emerging Markets)
Mann hilft Frau beim Balancieren auf der Slackline in einem Park.

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Paar das in einem Kayak einen Fluss entlang paddelt.

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Blick auf Budapest von Fischer-Bastion

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Junge Frau in stylischem Pullover und Hut fährt Fahrrad.

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Inflation

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Basics – Grundwissen zu "Anleihen"

Was sind Anleihen und was versteht man unter einer Rendite? Erfahren Sie mehr über wesentliche Begriffe.

In Unternehmensanleihen investieren

Unternehmensanleihen – insbesondere jene mit (sehr) guter Bonität – sind seit jeher eine beliebte Anlageform. Die zu erwartende Rendite der Anleihe ist dabei von der Bonität des Emittenten abhängig, denn: Je schlechter die Bonität, desto mehr Rendite bringt die Unternehmensanleihe. Zur Einschätzung dieser Bonität – und somit auch des mit der Anleihe verbundenen Risikos – helfen die Ratingeinstufungen der Ratingagenturen. So steht z. B. ein AAA für die höchste Kreditwürdigkeit.

Was macht Hochzinsanleihen so besonders?

Hochzinsanleihen, auch High-YIeld-Anleihen genannt, sind Anleihen von bonitätsschwachen Emittenten (Ratingeinstufung BB und schlechter). Daher weisen sie im Normalfall eine deutlich höhere Rendite auf als Anleihen bonitätsstarker Emittenten. Und genau dies macht sie für Investments so interessant – auch wenn der Renditevorteil mit höheren Risiken einhergeht.

Warum Schwellenländer-Anleihen?

Darunter versteht man Anleihen, die von Unternehmen oder Staaten aus den Schwellenländern begeben werden. Die Anleihen werden dabei entweder in der lokalen Währung des Landes begeben, oder aber in Euro bzw. US-Dollar. Diese "Hartwährungsanleihen" punkten mit Renditevorteilen gegenüber Staatsanleihen der Euro-Kernländer bzw. der USA. Lokalwährungsanleihen bieten darüber hinaus zusätzliches Potenzial aufgrund etwaiger Währungsaufwertungen (was sich bei Wechselkursabschwächung auch zu einem Nachteil verwandeln kann).

Rendite – einfach erklärt

Die Rendite ist der prozentuelle Ertrag, der auf ein volles Jahr bezogen mit einer Geldanlage erzielt wird und bezieht sich auf das eingesetzte Kapital. Die Rendite ist ein wichtiges Kriterium zur Erfolgsmessung und beim Vergleich von Kapitalanlagen. Sie kann sich sowohl auf dien Zinsertrag einer Sparanlage als auch auf die laufende Verzinsung von verzinslichen Wertpapieren oder auf die Dividendenzahlungen aus Aktien beziehen. Die im Vorhinein erwartete Rendite kann unter Umständen von der später tatsächlich erzielten Rendite abweichen.

Duration: was ist das?

Die Duration bezeichnet die durchschnittliche Kapitalbindungsdauer einer Anleihe. Sie bezeichnet den durchschnittlichen Zeitraum, bis das in die Anleihe investierte Kapital wieder an den Anleger zurückgeflossen ist. Je länger die Restlaufzeit der Anleihe ist, desto größer ist die Duration. In der Regel ist die Duration allerdings kürzer als die Restlaufzeit, da Zinszahlungen, die mit der Laufzeit auf das Kapital anfallen, die Amortisationsdauer verkürzen. Je höher, je früher und je häufiger Zinszahlungen erfolgen, umso stärker verringert sich die Duration.

Was ist die modifizierte Duration?

Die modifizierte Duration (engl. modified duration) gibt die prozentuale Wertveränderung einer Anleihe an, wenn sich der Marktzins verändert. Sie sagt aus, um wie viel Prozent der Anleihepreis steigt, wenn der Marktzins um 1 % fällt bzw. um wie viel Prozent der Anleihepreis fällt, wenn der Marktzins um 1 % steigt. Je größer die modifizierte Duration ist, umso größer ist also der Kursverlust bei steigenden Zinsen bzw. der Kursgewinn bei fallenden Zinsen.

Im Rahmen der Anlagestrategie des Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Rent sowie des Raiffeisen-ESG-Euro-Rendite kann überwiegend (bezogen auf das damit verbundene Risiko) in Derivate investiert werden.

Die Verwaltungsgesellschaft darf für den Raiffeisen-Mehrwert-ESG 2029 als Teil der Anlagestrategie ab sechs Monate vor Laufzeitende überwiegend in Sichteinlagen oder kündbare Einlagen veranlagen.

Die Fondsbestimmungen des Raiffeisen-ESG-Euro-Rendite, des Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Rent, des Raiffeisen-Inflationsschutz-Anleihen, des Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Dollar-ShortTerm-Rent, Raiffeisen-Osteuropa-Rent und des Raiffeisen-ESG-Global-Rent wurden durch die FMA bewilligt. Der Raiffeisen-ESG-Euro-Rendite kann mehr als 35 % des Fondsvermögens in Wertpapiere/Geldmarktinstrumente folgender Emittenten investieren: Frankreich, Niederlande, Österreich, Belgien, Finnland, Deutschland. Der Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Rent kann mehr als 35 % des Fondsvermögens in Wertpapiere/Geldmarktinstrumente folgender Emittenten investieren: Frankreich, Niederlande, Österreich, Italien, Großbritannien, Schweden, Schweiz, Spanien, Belgien, Vereinigte Staaten von Amerika, Kanada, Japan, Australien, Finnland, Deutschland. Der Raiffeisen-Inflationsschutz-Anleihen kann mehr als 35 % des Fondsvermögens in Wertpapiere/Geldmarktinstrumente folgender Emittenten investieren: Frankreich, Niederlande, Österreich, Belgien, Finnland, Deutschland. Der Raiffeisen-Nachhaltigkeit-Dollar-ShortTerm-Rent kann mehr als 35 % des Fondsvermögens in Wertpapiere/Geldmarktinstrumente folgender Emittenten investieren: Vereinigte Staaten von Amerika. Der Raiffeisen-ESG-Global-Rent kann mehr als 35 % des Fondsvermögens in Wertpapiere/Geldmarktinstrumente folgender Emittenten investieren: Vereinigte Staaten von Amerika, Japan, Deutschland, Frankreich, Großbritannien. Der Raiffeisen-Osteuropa-Rent kann mehr als 35 % des Fondsvermögens in Wertpapiere/Geldmarktinstrumente folgender Emittenten investieren: Polen, Türkei, Ungarn.

Stand vom April 2024