Die Reisebranche nimmt wieder Fahrt auf

Waren in den vergangenen Jahren in Sachen Urlaub eher „Balkonien“ oder Inlandsurlaube angesagt, stehen Flug- und Fernreisen nun wieder hoch im Kurs. Nahezu alle Länder haben ihre Pandemie-Beschränkungen aufgehoben und dem Urlaub in den beliebten Ferienregionen steht nun nichts mehr im Wege.

Hohe Nachfrage trotz hoher Preise

Wer auf Schnäppchen hofft wird bitter enttäuscht: Die hohen Treibstoffpreise, das generelle stark inflationäre Umfeld und die aufgestaute Nachfrage haben Reisen erheblich verteuert. Trotzdem lassen sich Menschen davon nicht die „Reiselust“ verderben und der Tourismusbranche steht laut ersten Prognosen ein Rekordsommer bevor.

Wachstumsmarkt Tourismus

Der weltweite Tourismus hat in den letzten Jahrzehnten generell stark zugenommen. 2019 wurden nach Angaben der World Tourism Organization (UNWTO) rund 1,46 Milliarden grenzüberschreitende Reisen gezählt – im Vergleich dazu waren es 1950 noch 25 Millionen. Die Pandemie hat diesem rasanten Wachstum zwar eine kräftige Delle verpasst, doch ist der zugrundeliegende Trend nach wie vor intakt, und es kann auch in folgenden Jahren mit weiterem Wachstum gerechnet werden. Störfeuer könnten allerdings von weiteren Abgaben und Steuern erwachsen, die das Fliegen bewusst als Maßnahme gegen den Klimawandel oder von geopolitischen Entwicklungen verteuern sollen.

Dabei werden die Reisenden immer anspruchsvoller. Pauschalreisen und All-Inclusive sind derzeit aus der Mode und Reisende sehnen sich nach Abenteuer und Abwechslung. So haben beispielsweise kurzfristige Städtetrips, die selbst zusammengestellt werden, dem klassischen Strandurlaub den Rang abgelaufen.

Reisen in Eigenregie ist „in“

Das Internetbietet dabei mit seiner hoher Preistransparenz, spielend einfacher Erreichbarkeit und einer stetig wachsenden Zahl von abrufbaren Informationen unendlich viele Möglichkeiten. Portale wie Booking.com, Expedia oder TripAdvisor verzeichnen ein starkes Wachstum, während ehemalige Marktführer ins Straucheln kommen. Anbieter wie AirBnB mischen den Hotelmarkt auf und machen den etablierten Playern starke Konkurrenz.

MegaTrends-ESG-Aktien

Raiffeisen-MegaTrends-ESG-Aktien

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In Megatrends investieren

Im Portfolio des Raiffeisen-MegaTrends-ESG-Aktien befinden sich Hotelketten wie die auf Budget-Hotels spezialisierte Whitbread, aber auch der Luxushotelbetreiber Marriott, der Marken wie Ritz-Carlton oder St. Regis umfasst. Zudem wird in Vermittlungsplattformen wie Booking.com oder AirBnB (welche in etlichen Ländern bereits eine monopolartige Marktstellung genießt) investiert. Aufgrund vergleichbar geringer Fixkosten bieten diese Unternehmen ein gut skalierbares und flexibles Geschäftsmodell und können sehr dynamisch auf Nachfrageänderungen reagieren. Auch Unternehmen wie TUI könnten von der rasant gestiegenen Nachfrage profitieren. Trotz seiner strukturellen Probleme kann TUI zumindest kurzfristig wahrscheinlich mit positiven Nachrichten aufwarten, die von den Märkten entsprechend honoriert werden könnten.

Tourismusbranche: großes Potenzial, aber auch Herausforderungen

Die Tourismusbranche bietet großes Wachstum, steht durch den Klimawandel und geopolitische Entwicklungen aber auch vor großen Herausforderungen. Der Raiffeisen-MegaTrends-ESG-Aktien investiert in vielversprechende Unternehmen, welche von diesem Trend direkt oder indirekt profitieren können. Natürlich wird dabei ebenso auf die Einhaltung strengster ESG-Kriterien geachtet. Denn erhebliche Teile des weltweiten Tourismus sind nach wie vor nicht gerade umwelt- und ressourcenschonend und auch soziale Faktoren (Umgang mit den Beschäftigten) sind in etlichen Fällen kritikwürdig. Nicht unerwähnt darf bleiben, dass die Branche auch jenseits von Pandemien großen Zyklen und Schwankungen ausgesetzt ist, wodurch sich zusätzliche Chancen aber auch Risiken ergeben. Umso wichtiger ist daher eine fortlaufende und sorgfältige Titelauswahl, sowie die genaue Beobachtung des Marktes durch ein aktives Fondsmanagement.

Der Raiffeisen-MegaTrends-ESG-Aktien weist eine erhöhte Volatilität auf, d.h. die Anteilswerte sind auch innerhalb kurzer Zeiträume großen Schwankungen nach oben und nach unten ausgesetzt, wobei auch Kapitalverluste nicht ausgeschlossen werden können.

Dieser Inhalt ist nur für institutionelle Anlegerinnen und Anleger vorgesehen.

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